"Trotzdem hebt das Stück nicht den Zeigefinger. Es ist lustig. So legt das Biest die raue Stimme und die Stottersprache ab, wenn es sich dem Publikum zuwendet, ist plötzlich ein ganz normaler Mensch. Alexander Wipprecht macht das toll, diese schnellen Wechsel zwischen Biest und Mensch. Mirjam Birkl ist die lebensfrohe, naive und schöne Belle wie auf den Leib geschrieben und Manuel Flach hat als Schrank, Stehlampe oder Belles Bruder Serge sowieso die Lacher auf seiner Seite." - Aalener Nachrichten
Termine im Dezember: 27., 28. und 30. 2018 um 15 Uhr sowie am 31. Dezember um 18 Uhr - jeweils im Wi.Z.
"Bei der Premiere am Samstagabend hatte das Publikum nicht nur Freude an den beiden Hauptdarstellern, sondern vor allem am tollen Bühnenbild von Annette Wolf, das dem Stück den richtigen Dreh gab – im Wortsinn." - Aalener Nachrichten
Termine im Dezember: 21. und 29. um 20 Uhr, 30. um 19 Uhr und am 31. Dezember um 21 Uhr (ausverkauft) - jeweils im Alten Rathaus.
Winzer und Weinbaugenossenschaften ausschließlich aus dem Remstal präsentieren ihre hervorragenden und auch preisgekrönten Spitzenweine im Festsaal des Kulturzentrum Prediger. Im Herzen von Schwäbisch Gmünd können die Weine verkostet werden.
Das Remstal ist weit über die Landesgrenzen hinaus für seine Spitzenweine, für moderne Weinkultur und für hochwertigen, traditionsreichen Weinbau bekannt.
Genießer und Weinfreunde aus der ganzen Region schätzen den Remstaler Weintreff als interessanten Platz zum Genießen, Entdecken der Vielfältigkeit des Weingenusses und für Begegnungen und Gespräche rund um das Thema Wein und Lebensart. Die Erzeuger freuen sich, an diesem Abend mit Ihnen über ihre Weine und die Anbaukultur zu sprechen.
Kulinarisch werden Sie an diesem Abend mit kleinen Köstlichkeiten aus der Region verwöhnt. Das Duo „Swing Affairs“ begeistert mit vielseitiger populärer Jazzmusik. Eintrittskarten für gibt es im i-Punkt am Marktplatz in Höhe von 12 Euro.
von Thilo Reffert
Weil ihr Vater eine Schuld auf sich geladen hat, geht das Mädchen Belle im Austausch für ihn auf ein verwunschenes Schloss zu dessen Herrn, dem Biest. Ihr Gastgeber ist weit weniger furchtbar als erwartet, aber was für ein Geheimnis hat er zu verbergen? Können er und Belle vielleicht sogar Freunde werden? Wir erzählen den klassischen Märchenstoff mit viel Musik als freche Geschichte über Freundschaft und Vorurteile, Jungen und Mädchen, Sprache und Schönheit.
von Sibylle Berg
Die Nerven liegen blank: Homo-Ehe, Migration, Bio-Gemüse, Euro- Krise, Feminismus – Reizthemen, die nicht nur die Stammtische und Internetforen zum Erbeben bringen. In der Gemengelage eines ständigen „Empört euch!“ monologisiert in „Viel gut essen“ ein moderner Jedermann, während er aus feinsten Zutaten für Frau und Sohn ein mehrgängiges Menü kocht. In ihrem neuesten Stück nimmt sich die vielfach ausgezeichnete Autorin Sibylle Berg der Gemütslage des deutschen (männlichen?) Mittelstands an. Gewohnt pointiert und böse-komisch lässt sie ihren Protagonisten über den Zustand unserer Gesellschaft klagen und führt uns die Funktionsweisen populistischen Denkens vor.
Mehr Informationen zu unseren Stücken und Angeboten erhalten Sie unter www.theateraalen.de.
Karten und Reservierungen: 07361 522 600 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter www.reservix.de.
Während sich die Erwachsenen für die Goldblattkreuze der Alamannen interessieren, die den Toten als ein frühes Zeichen des Christentums auf das Leichentuch genäht wurden, können die Kinder einmal an der Mehlmühle des Museums drehen, am Webstuhl das Webschiffchen sausen lassen oder sich als Schildträger der Alamannen versuchen. Gezeigt wird auch die neue Sonderausstellung "Verehrt, verwendet, vergessen – Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte". Bei dieser Führung ist nur der übliche Eintritt zu entrichten.
Nähere Informationen im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.
Der Kriegsveteran und Witwer Will lebt mit seiner 13-jährigen Tochter Tom in den Wäldern von Oregon. Will und Tom ernähren sich von dem, was die Natur ihnen bietet. Ihr Wasser holen sie aus dem Fluss oder sie trinken Regenwasser, und sie schlafen in einem selbstgebauten Zelt. Nur gelegentlich begibt sich Will in die Stadt, um seine ihm verschriebenen Schmerzmittel auf dem Schwarzmarkt zu Geld zu machen, und sie somit dem Nötigsten aus der zivilisierten Welt zu versorgen. Eigentlich wollte Will seine Tochter von anderen Menschen fernhalten und mit ihr eine
Existenz im Geheimen führen, doch eines Tages werden sie aufgrund eines kleinen Fehlers entdeckt. Ein Jogger macht die Behörden auf sie aufmerksam, die sie auffordern, sich eine neue Bleibe zu suchen. Weil Will sich weigert, werden sie von Polizei und Parkrangern in Gewahrsam genommen. Tom, die bislang von ihrem Vater unterrichtet wurde, soll eine normale Schule besuchen. In Tom schlummert schon eine Weile die Sehnsucht nach einem anderen Leben, doch Will kommt mit der neuen ituation nicht zurecht.»Ich war schon immer an Menschen interessiert, die nicht konform sind, die einen Lebensstil finden, der nicht völlig konform mit der übrigen Gesellschaft ist«, so Regisseurin Debra Granik über ihren Film.
Fällt Ihnen irgendetwas auf, Herr Kempter?«, kanzelt gleich zu Anfang ein pampiger Bonze den erfahrenen Gärtner Georg »Schorsch« Kempter (Elmar Wepper) ab. Das Gras für seinen Golfplatz wäre ihm nicht grün genug, beschwert er sich und droht mit Zahlungsverweigerung. Für den finanzklammen Kleinunternehmer eine weitere Hiobsbotschaft,denn er hat auch familiäre Probleme. Und wenn es Probleme gibt, flieht derGärtner gern in seinen roten Doppeldecker und fliegt den irdischen Sorgen davon. ls ein Gerichtsvollzieher den geliebten Flieger plötzlich beschlagnahmen möchte, setzt sich Schorsch spontan in seinen Kiebitz und startet den Propeller. »Einfach los geflogen ist er, der Depp«, meldet er Tower der ratlosen Ehefrau. Der tollkühne Mann in seiner fliegenden Kiste wird bald auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Sein Tank ist leer; er kann sich aber mit einer Notladung auf einen Acker retten. Der nächste Zwischenhalt findet im Rheinland statt, wo er sich mit ein paar Gartenarbeiten die Reisekasse bei einem schrulligen Schlossbesitzer aufbessern will. Regelrecht aufblühen wird der Held bei der vierten Etappe. Nach einer erneuten Notlandung auf einem abgelegenen Flugplatz in Brandenburg wirbelt die dortige Mechanikerin Hanna (Dagmar Manzel) die Gefühle des Gärtners gehörig durcheinander. Ganz so rosig bleibt die Romanze nicht. »Du hast eine Frau, die nicht weiß, wo du bist. Du hast einen Arsch voller Probleme und bist einfach abgehauen. Und jetzt machst du hier einen auf Latin-Lover«, klagt Hanna. Höchste Zeit für den
Piloten, sein Leben auf Kurs zu bringen.
Katja wird vollkommen aus der Bahn geworfen, als ihr Mann Nuri und ihr Sohn Rocco bei einem terroristischen Bombenanschlag ums Leben kommen. Sie stürzt in eine tiefe Krise, nimmt Drogen, denkt an Selbstmord. Dann gelingt es der Polizei, die Attentäter zu identifizieren und zu verhaften: Es handelt sich um das Neonazi-Paar André und Edda. Andrés eigener Vater hatte die Ermittler auf die richtige Spur gebracht. Doch Katjas Hoffnung, dass die Mörder für ihr Verbrechen verurteilt werden, erfüllt sich nicht: Nach einem aufreibenden Prozess, bei dem Nuris bester Freund Katja als Anwalt vertritt, werden Edda und André freigesprochen – aus Mangel an Beweisen. Katja ist erschüttert. Doch ihre Enttäuschung weicht bald dem Entschluss, selbst für Gerechtigkeit zu sorgen…
Kooperation mit der VHS Aalen
Die frühen 1970er-Jahre, eine Zeit großer gesellschaftlicher Umbrüche:
Der junge Polizist Ron Stallworth tritt als erster Afroamerikaner seinen Posten als Kriminalbeamter im Colorado Springs Police Department an.
Entschlossen, sich einen Namen zu machen, startet der unerschrockene Cop eine aberwitzige und gefährliche Mission: Den Ku-Klux-Klan zu infiltrieren und bloßzustellen. Stallworth gibt vor, ein eingefleischter Extremist zu sein, und nimmt telefonisch Kontakt zur lokalen Gruppe der Rassistenvereinigung auf. Es gelingt ihm tatsächlich, schnell in den inneren Kreis vorzudringen. Er imitiert die Sprache der hasserfüllten Rassisten so überzeugend, dass er sogar das Vertrauen des Klanführers gewinnt. Als die Undercover-Mission zunehmend komplexer wird, übernimmt Stallworths Kollege Flip Zimmerman Rons Rolle in den persönlichen Treffen. Dort erlangt er Insiderwissen über einen tödlichen Plan. Gemeinsam machen sich Stallworth und Zimmerman daran, die Organisation zu Fall zu bringen.
BlacKkKlansman erzählt eine Geschichte, die so absurd ist, dass man kaum glauben kann, dass sie sich in den 1970er-Jahren tatsächlich so zugetragen hat. Die Themen haben in unserer heutigen turbulenten Zeit nichts von ihrer Relevanz eingebüßt. Für seine Leistung wurde der Regisseur beim diesjährigen Filmfestival in Cannes mit dem Jurypreis ausgezeichnet.
Der Kriegsveteran und Witwer Will lebt mit seiner 13-jährigen Tochter Tom in den Wäldern von Oregon. Will und Tom ernähren sich von dem, was die Natur ihnen bietet. Ihr Wasser holen sie aus dem Fluss oder sie trinken Regenwasser, und sie schlafen in einem selbstgebauten Zelt. Nur gelegentlich begibt sich Will in die Stadt, um seine ihm verschriebenen Schmerzmittel auf dem Schwarzmarkt zu Geld zu machen, und sie somit dem Nötigsten aus der zivilisierten Welt zu versorgen. Eigentlich wollte Will seine Tochter von anderen Menschen fernhalten und mit ihr eine Existenz im Geheimen führen, doch eines Tages werden sie aufgrund eines kleinen Fehlers entdeckt. Ein Jogger macht die Behörden auf sie aufmerksam, die sie auffordern, sich eine neue Bleibe zu suchen. Weil Will sich weigert, werden sie von Polizei und Parkrangern in Gewahrsam genommen. Tom, die bislang von ihrem Vater unterrichtet wurde, soll eine normale Schule besuchen. In Tom schlummert schon eine Weile die Sehnsucht nach einem anderen Leben, doch Will kommt mit der neuen Situation nicht zurecht.
»Ich war schon immer an Menschen interessiert, die nicht konform sind, die einen Lebensstil finden, der nicht völlig konform mit der übrigen Gesellschaft ist«, so Regisseurin Debra Granik über ihren Film.
Dokumentarfilm über die Proben zum ausgefallenen Konzert »This is It«, mit dem der »King of Pop« Michael Jackson (1958–2009) sein Comeback anstrebte, bevor er 50-jährig starb. Das verwendete Videomaterial war nicht zur Veröffentlichung bestimmt und ist entsprechend weniger eingängig als ein »richtiger« Kino-Konzertfilm; gerade dadurch aber bietet er spannende Einblicke in Jacksons Arbeitsweise, besonders seine Interaktion mit Musikern, Tänzern, Toningenieuren, der Lichtregie und dem Konzertkoordinator. Eine Auseinandersetzung mit dem Mythos Michael Jackson findet nicht statt; vielmehr dürfte der Film als Dokument des »uneingelösten Versprechens« kräftig am Nimbus des tragischen Stars mitweben.
Am Sonntag, 11. November 2018, bietet das Ellwanger Alamannenmuseum um 15 Uhr eine Biographische Führung durch die Museumsausstellung an. Bei dieser Reihe treffen die Museumsbesucher auf einen Führer in alamannischer Gewandung, welcher bei einem Rundgang durch das Museum sich selbst und die Lebensumstände in der Zeit der Alamannen vorstellt. Auch die Sonderausstellung "Verehrt, verwendet, vergessen" wird mit einbezogen. Bei dieser Führung ist nur der übliche Eintritt zu entrichten.
Nähere Informationen im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.
Am Sonntag, 4. November 2018, bietet das Ellwanger Alamannenmuseum um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch die Museumsausstellung an. Während im Erdgeschoss die frühe Alamannenzeit, die Zeit der Völkerwanderung, thematisiert wird, geht es in den oberen Stockwerken um die so genannte Merowingerzeit, als Alamannien ein fränkisches Herzogtum war. Auch die Sonderausstellung "Verehrt, verwendet, vergessen" wird gezeigt.
Bei dieser Führung ist nur der übliche Eintritt zu entrichten. Nähere Informationen unter Tel. 07961/969747 und im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.
Ein Klopfen an der Tür verändert das Leben des wohlsituierten Tel Aviver Architekten Michael und seiner Frau Dafna. Die Nachricht vom Tod ihres 19-jährigen Sohnes Jonathan, der gerade seinen Militärdienst leistet, wirft Leben, Psyche und Ehe des Paars aus der Bahn. Getrieben von tiefer Trauer und Verständnislosigkeit entwickelt sich in Michael ein Sturm aus rasender Wut, geprägt von Unsicherheiten und Traumata. Doch plötzlich nimmt die Geschichte eine unvorhersehbare Wendung, die das Schicksal der ganzen Familie in eine neue Richtung lenkt. FOXTROT, der neue Kinofilm
des Regisseurs Samuel Maoz – von der Kritik gefeiert, beim Filmfestival in Venedig mit dem Großen Preis der Jury, dem Silbernen Löwen, ausgezeichnet, wurde in Israel sehr kontrovers diskutiert.
Silberner Löwe Venedig 2017
Dies ist keine Fortsetzung von »Weit«! Alle, denen »Weit«, einer der beliebtesten Filme in unserem Kino im letzten Jahr, ein wenig zu glatt und konfliktarm war, erfahren in diesem Dokumentarfilm, dass eine Weltreise, noch dazu allein und auf dem Motorrad, alles andere ist als ein gemütlicher Sonntagsspaziergang im Schwarzwald. Trotzdem bleibt der Film in seiner Grundaussage rundum positiv und macht Sehnsucht nach den traumhaften Orten dieser Erde, die wir mit diesem mutigen otorradpiloten erleben dürfen. Der Fernsehjournalist Christian Vogel ist 34 Jahre alt, als er 2015 seinen Job und seine Wohnung kündigt, um sich einen lange gehegten Traum zu erfüllen: Er will die Welt auf seinem Motorrad umrunden. Obwohl der Abschied von der Familie und insbesondere
seiner neuen Freundin nicht leicht fällt, bricht er auf ins Ungewisse, wobei sein selbstgewähltes Abenteuer ihn in 22 Länder wie die USA und Kanada, aber auch nach China, Russland, Pakistan, Indien und in den Iran führt. Sich immer neuen Herausforderungen stellend reist er durch Wälder und Wüsten und rastet an Stränden und im Gebirge, wobei er sein eigenes Roadmovie mit der Kamera festhält und mit Graphic-Novel-Elementen vermischt.
*Wem gehören unsere leichtfertig im Internet preisgegebenen Daten? Wer soll sie wie schützen? Was wiegt schwerer – die Privatsphäre jedes Einzelnen oder die kommerziellen Interessen der Unternehmen? Daten gelten als das Öl des 21. Jahrhunderts – wer sie hat, hat Macht. Doch wer kontrolliert diesen Zugriff auf private Daten? Und was bedeutet das für die Gesellschaft, für die Demokratie? Mit DEMOCRACY – IM RAUSCH DER DATEN eröffnet uns Regisseur David Bernet einen erstaunlichen Einblick in den Gesetzgebungsprozess auf EU-Ebene. Eine fesselnde und
hochbrisante Geschichte über eine Handvoll Politiker, die versucht, die Gesellschaft in der digitalen Welt vor den Gefahren von Big Data und Massenüberwachung zu schützen. Jan Philipp Albrecht und Viviane Reding versuchen das vermeintlich Unmögliche und stellen sich einem harten, fast undurchdringlichen politischen Machtapparat, in dem Intrigen, Erfolg und Scheitern so nahe beieinander liegen. Zweieinhalb Jahre hat David Bernet den Gesetzgebungsprozess begleitet und zu einem erstaunlichen Dokumentarfilm verdichtet, der die komplexe Mächte-Architektur sowie den Zustand der heutigen Demokratie mit Spannung und Sinnlichkeit erlebbar macht.
Am 25. Mai 2018 ist die DSGVO, die Datenschutz-Grundverordnung, in Kraft getreten. Kooperation mit der VHS Aalen im Rahmen der Reihe »Demokratie in Gefahr?«